Rund zwei Dutzend Jugendliche erlebten Mitte September einen erfolgreichen IKARUS-Tag. Der Berner Aero Club BAeC ermöglichte Flüge im Helikopter, Segel- oder Motorflugzeug sowie neu im Gyrokopter; Skygide lud zur Besichtigung der Arbeit im Turm.
Das Wetter ist für die Freizeitfliegerei matchentscheidend. Entsprechend bereitete das sich aufbauende Tiefdruckgebiet «Boris» den Organisatoren einiges an Kopfzerbrechen. Ein «Vb»-Tiefdruckgebiet sollte sich entwickeln und später im östlichen Alpenraum und Mittel-Osteuropa zu massiven Überschwemmungen führen. Für Bern war für den Samstag kaltes, aber fliegbares Wetter angekündigt; Segelflugschülerin Lea führte durchs Briefing und erläuterte den Jugendlichen die Bedingungen: Anschauungsunterricht für künftige Pilotinnen und Piloten aus erster Hand.
Fliegerei kompakt
Beim gewählten Fluggerät ging es dann mit erfahrenen Fluglehrerinnen und Fluglehrern weiter. Neben vielen Erklärungen war Anfassen ausdrücklich erlaubt. Die feuchten Bedingungen erlaubten keine Verschiebung der Motorflugzeuge zwischen Hartbelag- und Segelflugpiste. Entsprechend wurde ein Fahrservice aufgezogen und den Jugendlichen (und allen Interessierten) durch Skyguide gleichzeitig auch die Arbeit auf dem Turm gezeigt.
Logistisches Zentrum aber blieb die «Villa Thermik» der Segelfluggruppe Bern. Der Lions-Club Bern-Muri offerierte dort das Mittagsessen. Mit offenem (oder vollem) Mund konnte man dem Fallschirm-Demo-Team «Piranhas» beim Absprung aus dem Helikopter folgen oder der Modellfluggruppe Worb beim Schlepp eines Segelflugzeugs im Grossmassstab zusehen.
Der Berner Aero Club BAeC als Dachorganisation der Berner General Aviation bedankt sich herzlich bei allen, die zum Gelingen dieses Anlasses durch ihren Einsatz beigetragen haben. Oder mit den Worten eines Jugendlichen: «Voll cool».
(Bilder: M. Moser)